KLAPPE, DIE
SIEBZEHNTE
AUFMARSCH DER ALLTAGSHELDEN
Wenn sich das Geräusch einer Armada zuklappender Laptopschirme mit dem für Laien nach Kauderwelsch klingenden Techie-Vokabular vermischt und erst die einsetzende Raumverdunkelung, gefolgt vom grellem Beamer-Licht, die letzten Tech-Talks langsam verstummen lässt, sind auch die letzten Zweifel ausgeräumt: Jawohl, es ist Office Day und unsere Techies voll in ihrem Element. KLAPPE, DIE SIEBZEHNTE: Unser traditionsreiches Get together stand in seiner 17. Auflage ganz im Zeichen des Alltagsheldentums. Mit München als würdigem Austragungsort und einigen waschechten Münchner Originalen in unseren Reihen gestaltete sich auch das kulturelle und gastronomische Rahmenprogramm zu einer Art Heimspiel.
WAS HELDEN ZU HELDEN MACHT
Heute kam so manch einer von uns zu seinem ersten Auftritt vor der Kamera. So auch ich in einer Nebenrolle alias Ben Cartwright, mit einem kurzen virtuellen Ausritt nach Hollywood und einem frühmedialen Beispiel erfolgreichen Storytellings. IN DEN HAUPTROLLEN GLÄNZTEN ABER ANDERE: Allen voran unser Überraschungsgast Dr. Christian Wenk – ein Schweizer Alltagsheld – ganz ohne Alias. Selbst unsere härtest gesottenen Tech-Nerds liessen während des gleichermassen berührenden wie auch bereichernden Vortrags des Spitzenathleten, Musikers und Facharztes Staub auf der Tastatur ansetzen. Der seit einem tragischen Unfall vor 17 Jahren querschnittgelähmte Wenk rückte mit seinem Speech die Definition «Erfolg» für uns alle in ein völlig neues Licht. Und wenn wir gerade bei Erfolg sind: Sein Vortrag war ein solcher, und zwar ein voller. Und Dr. Wenk hatte das Momentum auf seiner Seite, schliesslich rechnete kaum einer unserer Techies mit diesem überraschenden Einstieg in den Office Day.
IN UNS ALLEN STECKT EIN HELD
DAS WHO IS WHO UNSERER ALLTAGSHELDEN: Beim nachmittäglichen Elevator Pitch zeigte sich deutlich: In uns allen stecken Alltagshelden. Bloss sind auch wir uns den kleinen Erfolgen des Alltags manchmal zu wenig bewusst. Und das gegenseitige Kennenlernen offenbarte so manche Überraschung. Selbstverständlich gab es auch wieder den einen oder anderen Lacher. Alex Verres (Niederlassung Belgrad) erntete für seine fast schon legendäre Vorstellung der Berliner Niederlassung tosenden Applaus. In Erinnerung bleibt der Moment, in dem er die Niederlassung Berlin, neckisch lächelnd, als zweitbeste Niederlassung würdigte und sich und seine Belgrader Kollegen damit unausgesprochen gleich selbst zur Nummer eins kürte. Nachdem beinahe alle Niederlassungen die Biersorten der jeweils anderen Niederlassung gewürdigt hatten und das seitens der Münchner Fraktion verehrte Lokalbier ausgelassen schien, fiel der Name Augustiner Bräu schliesslich doch noch und verleitete den CEO und Heimweh-Münchner Christian zum spontanen Kniefall und einer Huldigung des goldenen Gebräus: T.G.I.A. – Thank god it’s Augustiner ;-)
AUCH HELDEN HABEN HUNGER
Passend zum eben noch gehuldigten Augustiner Bräu erwartete uns zum Tagesabschluss ein wohlverdientes, traditionell bayerisches Abendessen in den Augustiner Bräustuben. HERZHAFT UND DEFTIG: Den kulinarischen Anfang machten hausgemachte Obatzder und ofenfrische Brezen. Gefolgt von prall gefüllten Fleischplatten mit Hendlstücken, Haxen, Schweinebraten, Bratwürsteln und Wienern. Dazu gereicht wurden Semmelknödel und Speckkrautsalat. Den letzten Anflug von Hunger stillte schliesslich das Nachtischangebot, bestehend aus Apfelstrudel und Schokoladenkuchen. Und alle Köstlichkeiten selbstverständlich stets in flüssiger Begleitung von frisch Gezapftem.